Wien - Goa 17.000km auf einer Yamaha Xt600

Wien - Goa 17.000km auf einer Yamaha Xt600

Samstag, 20. Oktober 2007

18.10.2007 schaumgebremste Eupherie...

der 2.tag im iran hat gezeigt, dass das reisen auf eigene faust
recht beschwerlich sein kann.
zum ersten ist gar nicht einfach lokalitäten zum essen zu finden.
am land, in den dörfern, ist es gar nicht möglich, in den städten, mühsam.

anscheinend reist der iraner (iraner ist eigentlich der falsche ausdruck,
der iran ist ein echter vielvölkerstaat, azaris,kurden,loris,beluchen....
,alle mit ihrer eigenen kultur und sprache) nicht so viel und gern und das soziale leben
spielt sich überwiegend in den eigenen familien ab.

zum zweiten gibt es auch in grösseren städten kaum hotels, und so billig auch das essen ist,
(€2 - 4 für kepab mit reis, falls man, wie eingangs erwähnt,selbiges gefunden hat ;-)
die hotels sind ganz schön teuer. €30 - 40.
(wie ich heute, von einem der wenigen englischsprechenden
persern erfahren habe,auch deshalb, da ich als tourist fast das doppelte zahle).

auch das geldwechseln und tanken kann zur tortour werden.
es gibt zwar in den grösseren städten zig banken, aber keine wechselt geld.
habe heute in orumiyeh ca 2 stunden gebraucht um endlich eine wechselstelle zu finden.
für solche fälle hat gott doch gps geschaffen...
...und dann gibt's keine gscheit'n karten dafür ;-)

tankstellen sind rar gesät, und zuweilen mit einer schlange wartender, zu
betankender autos verstellt.
der verkehr überland und in den städten hat es in sich.
vorbei die zeiten wie in griechenland und auch der türkei, wo man oft alleine die
strassen befährt.
bremsabstand und andere verkehrsregeln sind dem perser total fremd, da hilft nur selbst
auch so offensiv zu fahren.

so genug der lamenteien, vielleicht hab ich heute auch nur
einen schlechten tag erwischt... ;-(

mashallah!

lake orumiyeh - salzwassersee

Keine Kommentare: